An den verschiedenen Standorten fehle es an qualifizieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, betont Lebenshilfe-Geschäftsführerin Michaela Wagner-Braito. Wegen Personalmangels musste bereits ein Standort geschlossen werden.
Eine zweite Schließung versuche man gerade zu verhindern, indem man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu aufgerufen hat, bei den Diensten einzuspringen, so Wagner-Braito. Hier seien auch Menschen betroffen, die keine Angehörigen haben und für die man eine Begleitung sicherstellen müsse.
Zuwanderung soll Problem lösen
Für Wagner-Braito lassen sich die Personalsorgen quer durch alle Branchen nur über die Zuwanderung lösen. Es brauche einen politischen Willen, damit Menschen aus Drittstaaten nach Österreich kommen und hier in die jeweiligen Berufe einsteigen könnten.
Der Lebenshilfe fehlen aber nicht nur Fachkräfte, sondern auch Zivildiener. Waren früher im Schnitt 100 Zivildiener bei der Lebenshilfe, sind es nun nur mehr 80.