Steinschlag Außerbraz
ORF
ORF
Chronik

Nach Felssturz: Bewohner müssen auf Schutznetz warten

Nach dem Felssturz am Dienstag im Bludenzer Ortsteil Außerbraz sind nach wie vor zwei Wohnhäuser und ein Stall evakuiert. Die Bewohner und Tiere können erst zurückkehren, wenn ein Steinschlagschutznetz montiert wird.

In Außerbraz mussten nach einem Felssturz am späten Dienstagnachmittag vier Bewohnerinnen und Bewohner von zwei Wohnhäusern in Sicherheit gebracht werden. Im „Brazer Winkel“ stürzten nach den starken Regenfällen Steine in die Tiefe. Das Gebiet wurde von der Feuerwehr abgesperrt. Laut Polizei lösten sich Felsbrocken im Ausmaß von circa 0,5 bis 1,0 Kubikmeter, welche in der Folge in Richtung der dortigen Wohnhäuser und einem Stallgebäude abgingen.

Fotostrecke mit 5 Bildern

Steinschlag Außerbraz
ORF
Steinschlag Außerbraz
ORF
Steinschlag Außerbraz
ORF
Steinschlag Außerbraz
ORF
Steinschlag Außerbraz
ORF

Am Mittwoch haben sich Geologen und Experten der Lawinenverbauung zu einer Lagebesprechung getroffen. Die Lage habe sich entspannt, aber für die Bewohner braucht es einen Schutz, so der Bludenzer Bürgermeister Simon Tschann. Hinter den Gebäuden wird zur Sicherheit ein Steinschlagschutznetz montiert. Sobald das abgeschlossen ist, können die Menschen und Tiere wieder zurück. Tschann geht davon aus, dass es am Wochenende so weit sein wird.

Evakuierung nach Felssturz in Außerbraz

Nach den starken Regenfällen in den vergangenen Tagen ist das Erdreich in Vorarlberg weiter in Bewegung. In Außerbraz mussten am späten Dienstagnachmittag nach einem Felssturz vier Bewohner aus zwei Wohnhäusern in Sicherheit gebracht werden. Und auch in Brand wurde zur selben Zeit ein Steinschlag untersucht.