GOETZIS,AUSTRIA,30.MAY.21 – ATHLETICS, MULTIDISCIPLINE EVENT – IAAF Challenge, Hypomeeting, decathlon, pole vault men. Image shows Damian Warner (CAN). Photo: GEPA pictures/ Oliver Lerch
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Sport

Hypomeeting: Warner und Vetter wollen wieder siegen

Beim internationalen Mehrkampf-Meeting am 27. und 28. Mai in Götzis sind wieder viele Topstars dabei. Die Vorjahressieger Damian Warner und Anouk Vetter wollen auch heuer wieder das Hypomeeting gewinnen. Zwei Vorarlbergerinnen könnten im Siebenkampf dabei sein.

Im Zehnkampf peilt der Kanadier Warner – der bereits zum zehnten Mal am Start ist – seinen siebten Sieg im Möslestadion an. Der 33-Jährige gehört mit einer Bestleistung von 9.018 Punkten zum Kreis von nur vier Athleten, die die 9.000-Punkte-Marke jemals übertroffen haben. Einer davon ist der Tscheche Roman Sebrle, der mit 9.026 Punkten den Götzner Meeting-Rekord hält.

Neben Warner zählen auch sein Landsmann Pierce LePage, der WM-Zweite von 2022, und Ashley Moloney aus Australien, Dritter der Olympischen Spiele 2021, zu den Favoriten, ebenso der Vizeeuropameister Simon Ehammer aus der Schweiz.

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GOETZIS,AUSTRIA,30.MAY.21 – ATHLETICS, MULTIDISCIPLINE EVENT – IAAF Challenge, Hypomeeting, decathlon, 110m hurdles men. Image shows .Damian Warner (CAN) Photo: GEPA pictures/ Oliver Lerch
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Damian Warner
  Simon Ehammer
APA/DIETMAR STIPLOVSEK
Simon Ehammer
GOETZIS,AUSTRIA,29.MAY.21 – ATHLETICS, MULTIDISCIPLINE EVENT – IAAF Challenge, Hypomeeting, decathlon, 100m men. Image shows Damian Warner and Pierce Lepage (CAN). Photo: GEPA pictures/ Oliver Lerch
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Damian Warner und Pierce Lepage
 Lindon Victor (GRN), Damian Warner (CAN) and Simon Ehammer (SUI)
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Siegerfoto Zehnkamof 2022: Lindon Victor , Damian Warner and Simon Ehammer
GOETZIS,AUSTRIA,30.MAY.21 – ATHLETICS, MULTIDISCIPLINE EVENT – IAAF Challenge, Hypomeeting, heptathlon, javelin women. Image shows Anouk Vetter (NED). Photo: GEPA pictures/ Oliver Lerch
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Anouk Vetter
 Hypomeeting  Chiara-Belinda Schuler (AUT)
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Chiara-Belinda Schuler
  Emma Oosterwegel (NED).
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Emma Oosterwegel
Katarina Johnson-Thompson
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Katarina Johnson-Thompson
 Adrianna Sulek (POL), Anouk Vetter (NED) and Vanessa Grimm (GER)
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Siegerfoto Siebenkampf 2022: Adrianna Sulek , Anouk Vetter und Vanessa Grimm (GER)

Vetter will wieder gewinnen

Ihren Sieg vom Vorjahr will auch Siebenkämpferin Anouk Vetter aus den Niederlanden wiederholen. Mit der Olympiadritten Emma Oosterwegel hat sie Konkurrenz aus dem eigenen Land. Zu den Favoritinnen zählt auch die Britin Katarina Johnson-Thompson. Sie gewann das Mösle-Meeting in den Jahren 2014 und 2019.

Landesrekord von Schuler

Auch die Vorarlbergerin Chiara-Belinda Schuler wird wieder an den Start gehen. Im Vorjahr erreichte sie mit 5.847 Punkten den 16. Platz und schaffte damit einen neuen Vorarlberger Landesrekord. Möglich ist, dass mit der 23-jährigen Isabel Posch auch eine zweite Vorarlbergerin beim Hypomeeting dabei sein wird.

„Riesenherausforderung, Niveau zu halten“

Wie beinahe schon üblich nicht am Start sein wird in Götzis Weltrekordhalter Kevin Mayer (9.126 Punkte). Der Franzose macht sich seit Jahren rar und konzentriert sich auf Meisterschaftswettbewerbe. Wahrscheinlich ebenfalls fehlen wird Europameister Niklas Kaul. Der Deutsche dürfte zwei Wochen nach Götzis in Ratingen starten. Bei den Frauen ist die mehrfache Olympiasiegerin sowie Welt- und Europameisterin Nafissatou Thiam die große Abwesende. Österreichs punktebesten Athletinnen, Verena Mayr und Ivona Dadic, verzichten aufgrund von Terminplanungen und Trainingsrückständen erneut auf Götzis.

Liveübertragung

Der ORF Vorarlberg berichtet von beiden Wettkampftagen live auf dem Glasstudio. ORF Sport + überträgt ab Samstag 10.55 Uhr und Sonntag 9.55 live, auch vorarlberg.ORF.at wird live berichten.

Götzis-Athletenmanager Walter Weber stellt fest, dass es für das Meeting in Götzis – nach Olympia und Weltmeisterschaft die offiziell beste Mehrkampfveranstaltung der Welt – eine riesengroße Herausforderung sei, „das Niveau zu halten“. Aufgrund eines dichten Mehrkampf-Kalenders sowie des Qualifikationssystems für die Weltmeisterschaft in Budapest würden manche Athletinnen und Athleten die Startzusage im letzten Moment zurückziehen. Sie erhofften sich bei anderen Meetings etwa bessere Bonuspunkte für die Platzierung.

Man wolle beim Leichtathletikweltverband deshalb eine andere Kategorisierung für das Götzis-Meeting erhalten, um das Problem zu entschärfen. Das sei aber schwierig, so Weber. Aktuell sind im Zehnkampf fünf Athleten aus den Top Ten der Weltrangliste gemeldet, im Siebenkampf sind es acht aus den Top Ten.