Drei Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich den SPÖ-Mitgliedern zur Wahl: die aktuelle Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner, der burgenländische Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil und der Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler. Von 24. April bis 10. Mai werden die rund 140.000 Mitglieder per Post oder digital befragt. Frühestens am 22. Mai soll dann das Ergebnis vorliegen. Am 3. Juni wird dann bei einem Sonderparteitag der Parteivorsitz formal gewählt.
Rund 1.100 Stimmen in Vorarlberg
Am Sonntag hat Babler – der übrigens mit einer Vorarlbergerin verheiratet ist – in Bregenz um die Stimmen der Vorarlberger SPÖ-Mitglieder geworben. Österreichweit werden rund 140.000 SPÖ-Mitglieder über die künftige Parteispitze entscheiden. Die Bundesländer Vorarlberg und Burgenland sind etwa von der Fläche her gleich groß, bei den Parteimitgliedern gibt es aber große Unterschiede: während es in Vorarlberg rund 1.100 SPÖ-Mitglieder gibt, sind es im Burgenland über 11.800.
Auf die Frage, ob es sich bei dieser im Verhältnis geringen Anzahl an SPÖ-Mitgliedern in Vorarlberg lohnt, um Stimmen zu werben, meint Babler, dass das eine Frage der Wertschätzung sei. Jedes einzelne Mitglied habe eine Stimme und diese zähle.
Babler (SPÖ) auf Vorarlberg Besuch
Der Wettlauf um den SPÖ-Parteivorsitz ist heute auch in Vorarlberg angekommen. In Person von Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler, der bekanntlich gegen die Parteivosritzende Pamela Rendi-Wagner und den Landeshauptmann des Burgenlandes Hans-Peter Doskozil antritt.