Ärztin mit Stetoskop und Handschuhen
ORF.at/Birgit Hajek
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Chronik

72 Prozent der Spitalsmitarbeitenden sind Frauen

72 Prozent der Mitarbeitenden in den Vorarlberger Krankenhäuser sind Frauen. Derzeit befinden sich rund 200 Mitarbeiterinnen in Karenz. Das kann neben Krankenständen und Fachkräftemangel zu Problemen führen, heißt es von Seiten der Geschäftsführung.

Dass 72 Prozent der Mitarbeitenden Frauen sind, sei eine erfreuliche Entwicklung, aber bei einer generellen Personalnot auch eine Herausforderung, sagt Gerald Fleisch, Geschäftsführer der Krankenhausbetriebsgesellschaft. Im Krankenhausbetrieb bedeutet eine gemeldete Schwangerschaft, dass die Frau sofort vom Dienst an den Patientinnen und Patienten abgezogen werden muss.

Vereinzelt werden Operationen verschoben

Die derzeit 200 karenzierten Mitarbeiterinnen seien bei rund 5.000 Mitarbeitenden doch ein erheblicher Wert, so Fleisch. Das könne punktuell in einzelnen Abteilungen zu Versorgungsengpässen führen. Derzeit fehlen laut Fleisch 3,6 Prozent des benötigten Personals – auch wegen Krankenständen und Fachkräftemangel. Vereinzelt müssten deshalb auch Operationen verschoben werden.