100 lebensgroße Eisenmännerskulpturen bildeten von 2010 bis 2012 die Landschaftsinstallation „Horizon Field“. Sie waren in den Gemeinden Mellau, Schoppernau, Schröcken, Warth, Mittelberg, Lech, Klösterle und Dalaas über eine Fläche von 150 Quadratkilometer verteilt. Positioniert auf einer Höhenlinie von 2.039 Meter über dem Meer erstreckte sich das Kunstwerk über das Klostertal, den Arlberg und den Bregenzerwald. Nun sollen die Skulpturen zurück nach Vorarlberg kommen.
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Eingriffe in Natur
Vor Kurzem wurde bekannt, dass der private Verein Horizon Field die Skulpturen wieder aufstellen möchte. Seither ebbt die Diskussion nicht ab. Das Thema dieser Kunst sei die Beziehung der menschlichen Zivilisation zur Natur, so Obmann Otto Huber: „Das ist von so großer Aktualität, dass es sich lohnt, es dauerhaft zu erhalten.“
Bedenken hat hingegen Naturschutzanwältin Katharina Lins. Sie stellt die Frage: „Müssen wir wirklich noch mehr unsere Stempel in die Landschaft drücken?“ Man sollte die wenigen Bereiche, wo noch Ruhe ist, respektieren.
Nach Ansicht von Huber sind die Eingriffe in die unberührte Natur sehr gering. 90 Prozent der Eisenmänner würden in der Nähe von Bergstationen, Liften und Lawinenverbauungen stehen. Zudem würden die Fundamente für die Eisenmänner bereits bestehen. Das Behördenverfahren muss erst gestartet werden.
Debatte über Eisenmänner im Gebirge geht weiter
Sollen die Eisenmänner des britischen Künstlers Antony Gormley wieder im Vorarlberger Hochgebirge aufgestellt werden? Seit den Plänen eines privaten Vereins wird intensiv darüber diskutiert. Bedenken gibt es vonseiten des Naturschutzes.