Trinkwasser wird in ein Glas eingeschenkt
ORF.at/Dominique Hammer
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Wirtschaft

Land investiert Millionen in Wasserversorgung

Das Land Vorarlberg hat seit Anfang des Jahres bereits über drei Millionen Euro in die Wasserversorgung investiert. Der Schwerpunkt liege dabei darauf, die Versorgung mit Wasser zu sichern, sagt Landesrat Christian Gantner (ÖVP). Dazu gehöre auch, die Leitungen laufend zu überprüfen und zu sanieren.

„Die laufende Prüfung, Sanierung und Erhaltung der Leitungsinfrastruktur ist wichtig, um die Versorgung mit sauberem Trinkwasser zu gewährleisten. Und Kanäle sichern die fachgerechte Entsorgung des Abwassers“, betont Gantner. Er verweist dabei auf die Initiative „Vorsorgen statt Rohrsorgen“, die von Bund und den Bundesländern gemeinsam getragen wird.

Die Initiative „Vorsorgen statt Rohrsorgen“ soll das Bewusstsein für den Wert des Leitungsnetzes festigen. Interessierte, Gemeinden, Städte und Regionen erhalten dabei Informationen rund um das Prüfen, Erneuern und Erhalten der Wasserinfrastruktur.

Private Eigentümer tragen Verantwortung

Für den Erhalt der Trinkwasser- und Abwassernetze sei nicht nur die öffentliche Hand zuständig, sondern auch die Eigentümerinnen und Eigentümer selbst. Auf ihrem Privatgrund seien sie selbst für die Anschlüsse und Leitungen verantwortlich, heißt es vonseiten des Landes.

Jährlich zwei Prozent der Leitungen saniert

Geplant ist, jährlich zwei Prozent der Leitungen beziehungsweise Versorgungsanlagen zu sanieren. Passiert das zu spät, bestehe die Gefahr von größeren Schäden durch Rohrbrüche oder Verstopfungen. Zu den größten geförderten Wasserbauprojekten zählen die Sanierungen der Versorgungsleitungen in Rankweil (3,6 Millionen Euro) und Röthis (2,1 Millionen Euro).