Sprickler-Falschlunger wundert sich über die Kandidatur und sagt, sie könne Klocker nur sein junges Alter zugutehalten. „Was mich nicht wundert, dass fast alle Männer sind, die sich aus mir unerfindlichen Gründen zutrauen, eine Bundespartei zu übernehmen und zu führen“, sagt Sprickler-Falschlunger im ORF Vorarlberg-Interview. Viele der männlichen Bewerber seien mit sehr viel Selbstbewusstsein und sehr wenig Selbstreflexion ausgestattet.
Die Anwärter und Anwärterinnen für Vorsitz und Spitzenkandidatur mussten Unterlagen einreichen. Zusätzlich zu einer Art Motivationsschreiben brauchte es auch 30 Unterstützungserklärungen von Parteimitgliedern.
Sitzung der Wahlkommission am Dienstag
Einsendeschluss online war bereits, für briefliche Sendungen gilt der Poststempel. Wegen letzterem steht auch noch nicht fest, wer letztlich am „Stimmzettel“ stehen wird. Die erste Sitzung der zuständigen Wahlkommission findet am Dienstag nach Ostern statt. Man geht von 73 Bewerberinnen und Bewerbern aus. Die Mitgliederbefragung über den künftigen SPÖ-Bundesvorsitz startet am 24. April.