Die Tierschutzorganisation WWF und der Verkehrsclub Österreich VCÖ betonen, dass der Straßenverkehr auch für viele Tiere gefährlich ist. Durch den steigenden Bodenverbrauch werde auch der Lebensraum der Tiere stark eingeschränkt.
Lebensraum von Tieren durch Straßen gestört
Die rund 3.100 Kilometer Straßen in Vorarlberg würden auch den Lebensraum von Tieren durchziehen, so VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Von jeder Reduzierung der Autofahrten würden nicht nur Menschen sondern auch die heimische Tierwelt profitieren.
Jährlich werden zahlreiche Tiere durch Fahrzeuge getötet
Im Vorjahr sind laut VCÖ und WWF auf Vorarlbergs Straßen 300 Tiere niedergefahren und getötet worden, darunter 120 Rehe, 74 Dachse, 68 Füchse, sechs Hirsche und sechs Hasen.
In den vergangenen zehn Jahren werde in Österreich täglich eine Fläche von drei Fußballfeldern für den Verkehr verbaut, so Simon Pories, Bodenschutz-Sprecher des WWF. Er fordert, dass ein österreichweiter Bodenschutzvertrag den Flächenverbrauch verbindlich in die Schranken weisen soll.