Kind mit Rad
ÖAMTC / APA-Fotoservice / Martin Hörmandinger
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Freizeit

Fahrradhelme müssen richtig sitzen

Dass Kinder beim Radfahren einen Helm tragen, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Sehr wichtig ist es jedoch auch, dass man beim Helm auf einen korrekten Sitz achtet. Nur so können Kinder bei einem Sturz oder Unfall auch optimal geschützt werden.

Nicht jeder Helm ist für jedes Kind geeignet und nicht jeder Helm bietet denselben Schutz, betont Ellen Dehnert, Leiterin der ÖAMTC-Mobilitätsprogramme. Sie gibt Tipps, worauf man beim Kauf von Fahrradhelmen für Kinder achten sollte.

Tipps für den Helm-Kauf

  • Der Helm sollte perfekt auf den Kopf des Kindes passen und nicht wackeln oder drücken. Ein zu großer Helm kann bei einem Sturz verrutschen und bietet dann keinen ausreichenden Schutz. Zudem sollte er über einen verstellbaren Riemen unter dem Kinn verfügen, der ihn sicher auf dem Kopf hält.
  • Das Gewicht des Helms sollte möglichst gering sein, damit das Kind ihn problemlos tragen kann und er sollte über Lüftungsschlitze verfügen, um eine Überhitzung zu vermeiden.
  • Die Helmschale sollte ausreichend stabil sein und einen Schutz für Stirn, Schläfen und Hinterkopf bieten. Ohren und Gesicht müssen jedoch frei bleiben, damit die Sicht und die akustische Wahrnehmung nicht beeinträchtigt werden.
  • Helmschlösser sollten durch Laschen abgedeckt oder so gestaltet sein, dass die Haut beim Schließen nicht gezwickt wird.
  • Auf das Prüfzeichen EN1078 achten, das garantiert ein gewisses Sicherheitsniveau.

Kind zum Kauf mitnehmen

Wichtig ist es auch, betont die ÖAMTC-Expertin, dass man mit den Kindern gemeinsam den Helm kauft und dafür auch ausreichend Zeit einplant.

Nach einem Sturz sollte man einen neuen Helm kaufen. Denn auch wenn äußerlich keine Schäden zu sehen sind, können feine Haarrisse vorhanden sein, sodass beim nächsten Sturz kein ausreichender Schutz mehr gewährleistet ist. Aus diesem Grund rät Dehnert auch davon ab, gebrauchte Helme zu kaufen.