Aktivistinnen in Fischernetze gehüllt
M. Shourot
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Chronik

„Tierquälerei“: VGT fordert Ende der Fischerei

Tierschützerinnen haben am Samstag in Bregenz den Umgang mit Fischen kritisiert. In der Fischerei würden die Wassertiere oft gequält, es gebe keine wirksamen Gesetze, die Fische als Individuen schützen würden. Mitglieder des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) hüllten sich am Bodenseeufer in Fischernetze, um auf das Thema aufmerksam zu machen.

Mit einem „Welttag für das Ende der Fischerei“ wollten die Tierschützerinnen am Samstag die Aufmerksamkeit auf den Umgang mit Fischen und anderen wirbellosen Wassertieren lenken. „Wir müssen endlich aufhören, Fische wie leblose Gegenstände zu behandeln. Wir hören die Schreie der Fische nicht, aber sie empfinden genauso Schmerzen wie wir. Sie sind intelligent und sozial“, so VGT-Aktivistin Diana Pal.

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Aktivistinnen in Fischernetze gehüllt
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VGT: Gesetzeslage ändern

Auch wenn Österreich nur ein kleiner Mitspieler im großen Fischereigeschäft sei, würden „Hunderttausende Fische und andere Wassertiere gequält und leiden, weil sie in Österreich gefischt, gezüchtet, verarbeitet, verkauft und gegessen werden“, so die Aktivistin.

Es gebe noch keine Gesetze, die Fische wirklich als Individuen schützen würden. Das müsse dringend geändert werden. Auch in den Statistiken würden die Mengen der gezüchteten, gefangenen und getöteten Wassertiere nicht in Zahlen, sondern nur in Angabe von Tonnen aufscheinen.

„Welttag für das Ende der Fischerei“

Der 25. März ist „Welttag für das Ende der Fischerei“. Damit wollen Tierschützer darauf aufmerksam machen, dass auch Fische Schutz brauchen. Der Verein gegen Tierfabriken hat in Bregenz mit einer Klein-Demo ein Ende der Tierquälerei an Fischen gefordert.