Alte Frau in einem Pflegeheim
ORF.at/Christian Öser
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Soziales

250 Personen warten auf Heimplatz

Die Lage in Vorarlberger Pflegeheimen bleibt angespannt. 250 Personen warten momentan auf einen Heimplatz, gleichzeitig müssen die Heime rund 140 Betten leer lassen, weil Personal fehlt. Im Dezember des Vorjahres waren es noch zehn Betten mehr, Landesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne) spricht deshalb von einer leichten Entspannung.

Die Warteliste für einen Platz in einem Vorarlberger Pflegeheim ist lang. „Wir stehen im Moment bei einer Zahl von 250 Personen, die auf einen Pflegeheimplatz warten. Davon warten 218 auf eine Daueraufnahme und 32 auf eine Überleitungspflege“, sagt Wiesflecker.

Obwohl die Warteliste lang ist, stehen derzeit mehr als 140 Betten in den Pflegeheimen des Landes leer, weil das Personal fehlt. „Im Dezember musste ich noch bekanntgeben, dass 152 Betten leerstehen, inzwischen sind es 142. Zehn Betten konnte man seit Dezember also wieder belegen“, erklärt Wiesflecker.

Förderung für 24-Stunden-Pflege wird erhöht

Ab April erhöht das Land Vorarlberg die Förderungen für die 24-Stunden-Betreuung. Dies sei in Hinblick auf die Teuerung nötig, teilten Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) und Landesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne) mit.

Die Fördersätze für die 24-Stunden-Betreuung werden pro Betreuerin von 300 auf 330 Euro erhöht, die Einkommensgrenzen steigen für Alleinstehende von 1.600 auf 1.750 Euro, für Paare von 1.900 auf 2.050 Euro. Die Förderhöhe reduziert sich um den Betrag, um den das Einkommen diese Grenze übersteigt. 423 Haushalte erhalten derzeit diese Unterstützung. Die Kosten für Land und Gemeinden betragen künftig 3,8 Millionen Euro jährlich statt bisher 3,2 Millionen.