Porsche Pavillion in der Autustadt Wolfsburg, Porsche Elektro Wolfsburg
imago images/Susanne Hübner
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Wirtschaft

Porsche plant E-Lade-Lounge in Koblach

Der deutsche Autokonzern Porsche plant in Koblach eine exklusive Ladestation für E-Autos. Die Anträge dafür sind laut Wirtschaftspresseagentur bereits bei der Bezirkshauptmannschaft eingebracht worden. Die mündliche Verhandlung soll noch im März stattfinden.

Geplant ist die Ladestation auf einem derzeit noch unbebauten Grundstück im Bereich Straßenhäuser. Sie wäre in weniger als eine Minute von der Autobahn-Abfahrt Klaus-Koblach erreichbar.

Die geplante E-Lounge wäre die erste derartige Einrichtung von Porsche in Vorarlberg und in den Nachbarregionen. Vorgesehen ist eine E-Ladestation samt Lounge-Bereich für die Elektromodelle von Porsche. Der Zutritt soll per Smartphone möglich sein.

Eigene Schnellladestationen für Porsche

Die Errichtung derartiger Schnellladestationen mit angeschlossener Lounge – darunter dürfte auch das Projekt in Koblach fallen – hat Porsche laut wpa vor zwei Jahren bekannt gegeben. Auch diverse Medien wie das Handelsblatt berichteten bereits darüber. So wolle Porsche ergänzend zum Joint Venture Ionity eigene Schnellladestationen entlang der wichtigsten europäischen Verkehrswege und Autobahnen errichten.

„Diese sollen den Kundinnen und Kunden ein hochwertiges, markenadäquates Ladeerlebnis bieten“, wurde damals informiert. Unterstrichen werde der besondere Charakter der Porsche-Schnellladestationen samt Lounge mit einem einzigartigen Design.

Ladeleistung von 350 KW und mehr

Eine wichtige Voraussetzung für Elektromobilität in der Fläche sei ein schnelles und komfortables Laden, hieß es damals von Porsche. Daher arbeite man an einem Konzept für eigene Ladestationen. Man wolle dafür attraktive Standorte auswählen, um den Kundinnen und Kunden ein möglichst komfortables und schnelles Fernreiseerlebnis bieten zu können.

Jede Station werde zwischen sechs und zwölf Ladepunkte mit einer Ladeleistung von 350 KW und mehr bieten. Im Lounge-Bereich seien Selbstbedienungseinrichtungen geplant. Der Zutritt erfolge per Smartphone.