Stadttunnel Feldkirch
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Verkehr

Stadttunnel Feldkirch: Sprengungen für Stollen

Beim Stadttunnel Feldkirch liegt man nach Angaben des Landes derzeit sowohl im Finanz- als auch im Zeitplan. Der Tunnel, der im Jahr 2030 eröffnet werden soll, soll 300 Millionen Euro kosten. Derzeit werden in Tisis und der Felsenau Erkundungsstollen gebaut.

Bis zu vier Mal täglich wird derzeit gesprengt. Beim Baulos Tisis wird ein rund 1,2 Kilometer langer Erkundungsstollen gebaut, der bis Ende des Jahres fertig sein soll. Er soll dann wichtige geologische Erkenntnisse bringen und danach als Flucht- und Wartungstunnel ausgebaut werden. In der Felsenau wird eine riesige Rampenbrücke gebaut.

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Material wird mit dem Zug abtransportiert

Alle vier Haupttunnel aus Tisis, Altenstadt, Tosters und der Felsenau werden vom Baulos Felsenau aus vorangetrieben. Von hier werden mit einem Förderband rund eine Million Tonnen Gestein abtransportiert. Bereits 2019 hat man eine Weiche eingebaut, damit das Material auf den Zug verladen werden kann. Dadurch können 100.000 Lkw-Fahrten durch und um Feldkirch eingespart werden.

Nach Angaben von Wirtschaftslandesrat Marco Tittler (ÖVP) liegt man noch im finanziellen Rahmen. Die Kosten würden mit den laufenden Baufortschritten immer wieder aktualisiert. In den nächsten Monaten werden die Arbeiten für den Haupttunnel ausgeschrieben. Geplanter Baustart dafür ist Ende 2024. In etwa mehr als sieben Jahren sollte dann der Stadttunnel fertig sein und die Stadt vom Verkehr entlasten.

Stadttunnel Feldkirch im Plan

Der Stadttunnel in Feldkirch soll rund 300 Millionen Euro kosten. Nach den ganzen Behörden-Verfahren und Vorarbeiten haben im vergangenen Oktober die Arbeiten für den Erkundungsstollen an den Tunnel-Portalen begonnen. Bei einem Lokal-Augenschein waren alle Beteiligten optimistisch, dass Kosten und Zeitplan eingehalten werden können.