COVID Corona Test
angellodeco – stock.adobe.com
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Chronik

Drei Jahre CoV-Patient „Nummer eins“

Am 5. März vor drei Jahren ist der erste Vorarlberger Coronavirus-Patient ins Landeskrankenhaus Hohenems eingeliefert worden. Es war der Beginn einer Krankheitswelle, die das Krankenhaus an die Belastungsgrenze gebracht hatte.

Ein junger Mann aus Mellau gilt als erster CoV-Patient in Vorarlberg. Das Krankenhaus Hohenems geriet bald an die Belastungsgrenze. Das Personal musste bis zu zwölf Stunden in Schutzanzügen arbeiten, zeitweise gab es kaum noch Masken.

„Das Virus hat unsere schlimmsten Erwartungen übertroffen“, erinnert sich Lungenfacharzt Peter Cerkl im ORF Vorarlberg-Interview. Die Menge an Patienten und Intensivpatienten und die zu Beginn wenig vorhandenen therapeutischen Möglichkeiten hätte das Krankenhaus an die personelle Grenze gebracht.

Situation in Spitälern nach Pandemie

Am Samstag vor drei Jahren wurde der erste CoV-Patient in das Krankenhaus Hohenems eingeliefert. Es folgten Lockdowns, Maskenzeit und PCR-Tests. Seit letztem Frühjahr hat sich die Lage etwas entspannt. Dennoch hat die Krise Probleme offenbart, die die Krankenhausbetreiber und die Politik noch länger beschäftigen werden.

„Das Virus ist immer noch da“

Inzwischen gibt es eine Schutzimpfung und Therapiemöglichkeiten. Eine komplette Entwarnung gibt Cerkl aber nicht: „Vorbei ist es sicher nicht, das Virus ist immer noch da.“ Mittlerweile gebe es jedoch fast niemanden mehr, der mit Corona nicht Kontakt gehabt hat. Darum habe das Immunsystem schon gelernt, mit dem Virus zum Teil umzugehen. Aber es gibt, so Cerkl, immer noch schwere Verläufe.