Amoklauf Drohung in Dornbirn
APA/DIETMAR STIPLOVSEK
APA/DIETMAR STIPLOVSEK
Chronik

Amoklauf-Drohung: Jugendlicher unzurechnungsfähig

Im November des Vorjahres drohte ein 16-jähriger Burgenländer mit einem Amoklauf in der Mittelschule Dornbirn-Haselstauden. In einem psychiatrischen Gutachten ist der Jugendliche nun als unzurechnungsfähig eingestuft worden.

Am Vormittag des 11. Novembers drohte ein Anrufer mit einem Amoklauf in der Mittelschule Dornbirn-Haselstauden. Zu diesem Zeitpunkt waren rund 330 Schülerinnen und Schüler im Gebäude. Sie mussten vorerst in ihren Klassen bleiben und wurden von Cobra-Einsatzkräften bewacht. Dann wurden sie in Gruppen aus der Schule gebracht und mit einem Bus zu einem Fußballplatz gebracht.

Mithilfe der Rufnummernauswertung konnte die Polizei den Täter gegen Mittag ausforschen. Es handelte sich um den 16-Jährigen aus dem Burgenland. Er wurde bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Auch in anderen Schulen angerufen

Nun wurde das Verfahren laut Staatsanwaltschaft Eisenstadt eingestellt. In einem psychiatrischen Gutachten ist der 16-Jährige als unzurechnungsfähig aber auch ungefährlich eingestuft worden, heißt es auf Anfrage des ORF Vorarlberg.

Er soll nicht nur in Dornbirn, sondern auch in anderen Schulen angerufen haben. Strafrechtlich wird es für den Jugendlichen keine Konsequenzen geben.

Fotostrecke mit 9 Bildern

Evakuierung der Schülerinnen und Schüler
Leonie Dobler
Die Schülerinnen und Schüler wurden gruppenweise aus der Schule geholt
 Amoklauf an der Vorarlberger Mittelschule Dornbirn-Haselstauden
APA/DIETMAR STIPLOVSEK
 Amoklauf an der Vorarlberger Mittelschule Dornbirn-Haselstauden
APA/DIETMAR STIPLOVSEK
Schüler verlassen Schule nach Amoklauf
Maurice Shourot
Evakuierung der Schülerinnen und Schüler
Leonie Dobler
Einsatzkräfte
ORF/ Leonie Dobler
Einsatzkräfte
ORF/ Leonie Dobler
Einsatzkräfte
ORF
Einsatzkräfte
Maurice Shourot