Leeres Schulklassenzimmer
APA/dpa/Sven Hoppe
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Bildung

Strengere Auflagen für Schulabmeldungen

Während der Pandemie sind die Schulabmeldungen regelrecht in die Höhe geschnellt. Das Bildungsministerium hat darauf reagiert und bereits im vergangenen Schuljahr die Regeln für die Schulabmeldungen verschärft. Ab dem kommenden Schuljahr muss auch ein pädagogisches Konzept vorgelegt werden.

Bisher hat es gereicht, dass man bei einer Schulabmeldung den Namen, die Adresse und das Geburtsdatum jener Person angegeben hat, die das Kind unterrichtet. Ab dem kommenden Schuljahr muss man auch den Ort des Unterrichts anführen. Zudem braucht es neuerdings eine Zusammenfassung des pädagogischen Konzepts . Es muss angegeben werden, wie der Unterricht genau ablaufen soll.

Meiste Schulabmeldungen in den Volksschulen

Nach Angaben der Bildungsdirektion gab es heuer in Vorarlberg zu Beginn des Schuljahres 192 Schulabmeldungen. Die meisten Schulabmeldungen (127) gab es in den Volksschulen. Von der fünften bis zur achten Schulstufe waren es 60 Abmeldungen und in der neunten Schulstufe fünf.

Im Jahr davor wurden noch insgesamt 360 Schülerinnen und Schüler abgemeldet. 157, also fast drei Viertel davon, haben am Ende des Jahres die sogenannte „Externistenprüfung“ bestanden und somit ein offizielles Zeugnis erhalten. 33 Schülerinnen und Schüler haben diese Prüfung nicht bestanden und 27 sind nicht angetreten.

Immer noch über dem Vor-Pandemie-Niveau

Die Zahlen liegen laut Bildungsdirektion immer noch über dem Niveau von vor der CoV-Pandemie. Damals waren es 115 Schulabmeldungen.