Alberschwende, 16.01.2021
Langlaufen, Skifahren, Rodeln, Wintersport, Schnee, Skilift
Mathis Fotografie
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Chronik

Bereits 56 Skiunfälle mit Fahrerflucht

In der laufenden Skisaison hat es in Vorarlberg bislang 56 Unfälle mit Fahrerflucht gegeben. Die Alpinpolizei schätzt, dass in etwa bei jedem zweiten Skiunfall Unfallbeteiligte weiterfahren. Oft allerdings auch, weil der Verunglückte im Schock zunächst gar nicht merkt, dass er ernsthaft verletzt ist.

In Summe hat die Alpinpolizei auf Vorarlbergs Pisten diesen Winter bereits 240 Skiunfälle mit mehr als 400 Beteiligten aufgenommen. In 56 Fällen ist einer der Unfallbeteiligten davongefahren, ohne seine Daten zu hinterlassen. Das muss aber nicht immer eine absichtliche Fahrerflucht sein, oftmals kommt es auch zu einer „unbewussten“ Fahrerflucht. Dazu kommt es, wenn man sich bei der verunfallten Person nach Verletzungen erkundet, diese eine Verletzung im Schock aber verneint und erst später bemerkt.

Aktuelle Saison liegt im langjährigen Durchschnitt

In der Skisaison 2019/20 wurden insgesamt 399 Unfälle auf den Pisten aufgenommen, 87 Mal flüchtete einer der Unfallbeteiligten. In der vergangenen Wintersaison waren es 409 Skiunfälle, von denen bei 86 Unfällen einer der Beteiligten weiterfuhr.

Verläuft die derzeitige Saison weiter wie bisher, wird sie im langjährigen Durchschnitt liegen, meint die Alpinpolizei. Es sei weder eine positive, noch eine negative Tendenz absehbar.