Suche nach Überlebenden nach dem Erdbeben unter den Trümmern eingestürzter Gebäude in Kahramanmaraş, im Südosten der Türkei, nahe dem Epizentrum. (7.2.2023)
ADEM ALTAN / AFP / picturedesk.com
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Chronik

Vorarlberger Helfer im Erdbebengebiet eingetroffen

Im Erdbebengebiet in der Türkei ist seit Mittwochmorgen auch eine Vorarlberger Rettungseinheit im Einsatz. Markus Mayr, Kommandant der Feuerwehr Rankweil, hofft, dass man beim Einsatz in Osmaniye noch Überlebende aus den Trümmern retten kann.

In den frühen Morgenstunden des 6. Februar hat ein Erdbeben der Stärke 7,8 die Menschen in der syrisch-türkischen Grenzregion aus dem Schlaf gerissen. Bisher wurden über 11.000 Tote geborgen. Immer mehr internationale Rettungskräfte treffen im Erdbebengebiet ein.

An der Suche nach Verschütteten beteiligt sich auch die Such- und Rettungseinheit aus Vorarlberg SARUV. Das Team ist in den frühen Morgenstunden am Mittwoch in Osmaniye angekommen, einer Stadt mit rund 250.000 Einwohnern.

Helfer aus Vorarlberg für Erdbeben Türkei
Mathis Fotografie
Das Hilfsteam aus Vorarlberg vor der Abfahrt

„Die Menschen schlafen in Bussen“

Im ORF-Vorarlberg-Interview am Mittwochmorgen sagte Kommandant Markus Mayr, dass in der Stadt die Menschen nun auf der Straße leben, dort kleine Feuer gemacht haben und in kleinen Bussen und Autos schlafen. Die leeren Straßen und zerstörten Gebäude seien ein schockierender Anblick.

  Kommandant und Einsatzleiter Markus Mayr
Mathis Fotografie
Markus Mayr

Mayr erzählte, dass er von anderen Teams hört, dass immer wieder Überlebende aus den Trümmern geborgen werden. Er hoffte dass das auch bei ihm und seinem Team so sein wird.

„Nachbar in Not“

Der ORF hat die Spendenaktion „Nachbar in Not“ gestartet. Die sinnvollste Hilfe für die betroffenen Menschen in der Türkei und in Syrien ist laut Hilfsorganisationen Geld zu spenden, da dadurch am besten in der betroffenen Region geholfen werden kann.