In den frühen Morgenstunden des 6. Februar hat ein Erdbeben der Stärke 7,8 die Menschen in der syrisch-türkischen Grenzregion aus dem Schlaf gerissen. Bisher wurden über 11.000 Tote geborgen. Immer mehr internationale Rettungskräfte treffen im Erdbebengebiet ein.
An der Suche nach Verschütteten beteiligt sich auch die Such- und Rettungseinheit aus Vorarlberg SARUV. Das Team ist in den frühen Morgenstunden am Mittwoch in Osmaniye angekommen, einer Stadt mit rund 250.000 Einwohnern.
„Die Menschen schlafen in Bussen“
Im ORF-Vorarlberg-Interview am Mittwochmorgen sagte Kommandant Markus Mayr, dass in der Stadt die Menschen nun auf der Straße leben, dort kleine Feuer gemacht haben und in kleinen Bussen und Autos schlafen. Die leeren Straßen und zerstörten Gebäude seien ein schockierender Anblick.
Mayr erzählte, dass er von anderen Teams hört, dass immer wieder Überlebende aus den Trümmern geborgen werden. Er hoffte dass das auch bei ihm und seinem Team so sein wird.
„Nachbar in Not“
Der ORF hat die Spendenaktion „Nachbar in Not“ gestartet. Die sinnvollste Hilfe für die betroffenen Menschen in der Türkei und in Syrien ist laut Hilfsorganisationen Geld zu spenden, da dadurch am besten in der betroffenen Region geholfen werden kann.