Verkehrsunfall auf der A14 in Fahrtrichtung Deutschland
Feuerwehrmann hält Stopp Kelle in der Hand
Dietmar Mathis
Dietmar Mathis
Chronik

A14: Jährlich rund 60 Unfälle mit Verletzten

Besonders bei der Anschlussstelle Wolfurt/Lauterach passieren auf der Autobahn A14 viele Unfälle. Bei Regen gilt in diesem Bereich zudem eine 80 km/h Beschränkung. 2022 wurden dort laut Verkehrspolizei 450 Autofahrerinnen und Autofahrer geblitzt, weil sie bei nasser Fahrbahn zu schnell unterwegs waren.

Die Unfallstatistik der ASFINAG zeigt, dass es auf der A14 eine sogenannte Unfallhäufungsstelle gibt. An dieser Stelle sind mehrere gleichartige Unfälle passiert. Dabei handelt es sich um die Anschlussstelle Wolfurt/Lauterach. Um Unfälle in diesem Bereich zu vermeiden hat die ASFINAG die Entwässerung auf der Straße optimiert, sagt Regionalleiter Klaus Gspan.

Häufigste Unfallursachen: Handy und zu schnell unterwegs

Eine Straße ist aber nur sicher, wenn die Fahrerinnen und Fahrer auch aufmerksam, also ohne Handy, und nicht zu schnell fahren, sagt Gspan. Denn genau das waren die Hauptgründe für zahlreiche Unfälle. Laut der ASFINAG-Unfallstatistik war ein Viertel der Fahrerinnen und Fahrer am Handy abgelenkt, die zweithäufigste Unfallursache war das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit.

Radarkontrolle bei Regen: 450 Schnellfahrer geblitzt

Die Anschlussstelle Wolfurt/Lauterach ist jedoch nicht nur als Unfallhäufungsstelle bekannt, laut Verkehrspolizei fahren in diesem Bereich auch besonders viele Autolenkerinnen und Autolenker zu schnell. Bei Regen gilt nämlich nicht überall auf der Autobahn die 130 km/h Beschränkung. Gerade bei Wolfurt/Lauterach gilt bei Regen eine 80 km/h Beschränkung. Die Geschwindigkeitsmessungen werden aber nur bei Regen durchgeführt, ist die Fahrbahn nur nass, werde die Regen-Geschwindigkeitsbegrenzung nicht kontrolliert, sagt Peter Rüscher von der Verkehrspolizei.