Nach dem Absetzen eines Notrufs wurden die drei Männer mit einem Hubschrauber per 30 Meter-Tau geborgen, sie blieben unverletzt. Ob ihnen die Kosten der Bergung in Rechnung gestellt wird, werde noch geprüft, hieß es bei der Polizei.
Die Alpinpolizei rät dringend bei Skitouren im Gebirge zu einer detaillierten Tourenplanung mit Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten im Vorhinein und der Mitnahme der notwendigen Alpin-Ausrüstung.
Die drei Bregenzerwälder starteten laut Polizeibericht ihre Skitour in Warth. Von dort stiegen sie über das Warther Horn nach Bürstegg auf. In weiterer Folge gelangten die Tourengeher über die Südseite des Karhorns (2.416 Meter) auf den Westgrat, dabei mussten sie die letzten 30 Meter klettern. Da die Querung des Grats aus Sicherheitsgründen für die Männer nicht infrage kam, sie aber mangels Seil auch nicht zurück klettern konnten, saßen sie fest und setzten gegen 13.45 Uhr den Notruf ab.