Jobmesse an der FH
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Wirtschaft

Jobmesse: 100 Firmen suchten neues Personal

Knapp 100 Unternehmen haben am Freitag bei der 15. Jobmesse an der Fachhochschule Vorarlberg um neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen geworben. Bis zu 1.000 Jobs wurden vorgestellt.

Die Welt des Arbeitsmarktes ist eine andere geworden: Während früher FH-Absolventinnen und -absolventen oder andere Interessierte zur Jobmesse kamen, um einen Arbeitsplatz zu ergattern, sind es heutzutage die Unternehmen, die um neues qualifiziertes Personal buhlen.

So präsentierten bei der 15. Jobmesse an der FH, dem größten Jobmarktplatz der Region, an die 100 Unternehmen rund 1.000 Jobs. Neben großen Vorarlberger Unternehmen waren auch wieder zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe sowie soziale Einrichtungen wie aqua mühle und Lebenshilfe, aber auch Institutionen wie die Landespolizeidirektion vor Ort.

Jobmesse in der FH Vorarlberg

In der Fach-Hochschule Vorarlberg hat am Freitag erneut die Jobmesse stattgefunden. Ziel der Veranstaltung ist es vor allem, arbeitswillige junge Menschen mit heimischen Unternehmen zusammenzuführen.

Die Zahl der Aussteller, aber auch das Besucherinteresse war wieder auf dem Niveau von Vor-Pandemiezeiten: Rund 1.900 Interessierte informierten sich über Jobchancen. In den beiden vergangenen Jahren hatte die Messe coronavirusbedingt nur online stattgefunden.

Jobmesse an der FH
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Jobmesse: Heuzutage buhlen Unternehmen um qualifiziertes Personal

Betriebsklima als wichtiges Kriterium

Die Unternehmen werben unter anderem mit flexiblen Arbeitszeiten, Möglichkeit zu Homeoffice und Weiterbildungsmöglichkeiten um die junge Generation. Auf ORF-Nachfrage sagten aber viele Interessierte bei der Jobmesse, dass ihnen das Arbeitsklima in einem Unternehmen das wichtigste Kriterium sei. Die Arbeit müsse Freude machen, so die Befragten.

Prominenz aus Wirtschaft und Politik

Ein Bild von der aktuellen Arbeitsmarktsituation und der Vielfalt des Vorarlberger Standortes machten sich auch Führungskräfte aus Wirtschaft und Politik – darunter Landeshauptmann Markus Wallner und Landtagspräsident Harald Sonderegger (beider ÖVP).

Christian Zoll, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung (IV) Vorarlberg, hob die „starke Entwicklung“ der gemeinsam von IV und FH ins Leben gerufenen Jobmesse hervor. Recruiting sei heute eine große Herausforderung für viele Betriebe, viele hervorragende Arbeitgeber suchten derzeit intensiv nach Arbeitskräften. "Daher freuen wir uns, wenn die Jobmesse einen Beitrag dazu leistet, dass qualifiziertes und motiviertes Personal zu den Betrieben kommt und diese dann gemeinsam Projekte verwirklichen können“, so Zoll.

Jobmesse an der FH
Nina Bröll
Landtagspräsident Harald Sonderegger, Stefan Fitz-Rankl (Geschäftsführer der FHV), Christian Zoll (IV Vorarlberg), Landeshauptmann Markus Wallner, Jimmy Heinzl (Geschäftsführer der Wirtschaftsstandort Vorarlberg GmbH (WISTO))