Weißer Ring
ORF/ Andreas Blum
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Sport

Skirennen „Weißer Ring“ musste abgesagt werden

Das Skirennen „Weißer Ring“ am Arlberg, das für heute geplant gewesen war, musste abgesagt werden. Einerseits liegt zu viel Neuschnee, andererseits ist der Nebel so dicht, dass Hubschrauber im Notfall nicht landen können.

Der geplante Start um 9.00 Uhr wurde vorerst auf 10.00 Uhr verschoben und musste kurz darauf ganz abgesagt werden. Aufgrund des dichten Nebels kann die Sicherheit der Sportlerinnen und Sportler nicht gewährleistet werden, da im Notfall keine Hubschrauber landen können. Das Rennen mit insgesamt 1.000 Startplätzen ist seit Wochen ausgebucht.

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Lech
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Weißer Ring
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Weißer Ring
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Gesamtlänge von 22 Kilometer

Der „Weiße Ring“ führt über mehrere Abfahrten und Lifte und hat eine Gesamtlänge von rund 22 Pistenkilometern, insgesamt müssen 5.500 Höhenmeter überwunden werden.

Zum 50-jährigen Jubiläum der Skirunde „Weißer Ring“ wurde im Winter 2005/06 erstmalig das „Weiße Ring-Rennen“ veranstaltet. Im Guinness Buch der Rekorde ist es als längstes Skirennen der Welt eingetragen. Die Siegerinnen und Sieger werden auf einer Ehrentafel an der Talstation der Schlegelkopfbahn verewigt.

Karte Weißer Ring
Weißer Ring/Lech/Zürs-Tourismus

Rekorde für Kaufmann, Strobl und Rädler

Im vergangenen Jahr konnten sich die Montafonerin Paulina Wirth und Ex-Weltcupfahrer Josef „Pepi“ Strobl in die Siegerlisten eintragen, Strobl gewann bereits in den Jahren 2011, 2012 und 2013 und stand weitere Male als Zweiter und Dritter auf dem Podest. Ein weiterer Vierfachsieger ist Riccardo Rädler aus Möggers, der 2014, 2015, 2017 und 2019 gewann. Mit dem Olympiasieger, Ex-Weltmeister und heutigen ÖSV-Vizepräsidenten Patrick Ortlieb findet sich ein weiterer ehemaliger Skistar in den Siegerlisten (2006).

Bei den Damen holte Lokalmatadorin Angelika Kaufmann aus Lech-Zug die Trophäe gleich fünfmal hintereinander (2009 bis 2014), bevor es bald darauf eine weitere Seriensiegerin gab: Die Götznerin Alexandra Scheyer gewann 2016, 2017 und 2019. Das Podest in Lech ist fest in österreichischer Hand – nur ein einziges Mal ging der Sieg nach Deutschland, an Nicola Schmid im Jahr 2015, der Deutsche Bastian Daschner fuhr 2017 auf Platz drei. 2018, 2020 und 2021 fand das Rennen nicht statt.