Software
Pixabay
Pixabay
Wirtschaft

Start-up eines Schwarzachers um 100 Millionen Dollar verkauft

Das Start-up-Unternehmen „Immerok“ mit dem Schwarzacher Mitgründer Johannes Moser ist um rund 100 Millionen US-Dollar verkauft worden. Das Softwareentwicklungs-Unternehmen wurde erst im Mai 2022 gegründet, Käufer ist das US-Unternehmen Confluent, eine Tochter des sozialen Netzwerks LinkedIn.

Das US-Unternehmen Confluent hat das Berliner Software-Startup Immerok mit Standorten in Berlin und New York gekauft. Einer der Mitgründer von Immerok ist der Schwarzacher Johannes Moser. Laut Informationen des Branchenmagazins „Finance Forward“ soll die Kaufsumme bei etwa 100 Millionen US-Dollar (umgerechnet 94 Millionen Euro) liegen.

Das Start-up, das erst im Mai 2022 gegründet wurde und 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat, ist im sogenannten Stream Processing tätig. Dabei geht es um die Verarbeitung und Analyse von Datenströmen („Streams“) aus verschiedenen Quellen in Echtzeit, ohne sie vorher aufwendig zwischenspeichern zu müssen. „Immerok“ hat einen cloud-native Flink-Service entwickelt, der es Kunden ermöglicht, Datenströme in großem Ausmaß zu verarbeiten und in Echtzeit zu analysieren.

Verkauf bereits nach dreimonatiger Testphase

Gegründet wurde „Immerok“ im Mai 2022 vom Schwarzacher Johannes Moser und seinen damaligen Arbeitskollegen Holger Temme und Konstantin Knauf. Laut einem Blog-Eintrag auf der Homepage von „Immerok“ gründeten die drei das Unternehmen mit der Mission, dass jeder von Echtzeit-Daten profitieren kann. Im Oktober startete die „Immerok“-Cloud-Software in eine erste Testphase, nur drei Monate später wurde sie nun verkauft. In einer Finanzierungsrunde im Oktober bekam das Start-up rund 17 Millionen Euro von mehreren Investoren.