Christbaum-Weitwurf
ORF Vorarlberg
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Brauchtum

Kein neuer Rekord beim Christbaum-Weitwerfen

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause werden heuer in Feldkirch-Tosters wieder Christbäume geworfen. Die Funkenzunft veranstaltet dort seit fünf Jahren das Christbaum-Weitwerfen. Einen neuen Rekord gab es zwar nicht, die Stimmung dort war aber ausgezeichnet.

Weihnachten ist vorbei und in vielen Häusern wurde der Christbaum bereits abgeräumt und entsorgt. In vielen Gemeinden wird der dürre Baum zu den Funkenplätzen getragen. Dort werden die Bäume dann für den traditionellen Funken verwendet.

Wenn Christbäume durch die Luft fliegen

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause werden heuer in Feldkirch-Tosters wieder Christbäume geworfen. Die Funkenzunft veranstaltet dort seit fünf Jahren das Christbaum-Weitwerfen – heute Nachmittag ist es wieder soweit.

In Feldkirch-Tosters hat sich in den letzten Jahren eine neue Tradition entwickelt. Bevor der Christbaum zum Funkenplatz kommt, gibt es auf dem Kirchplatz ein ungewöhnliches Turnier: Das Christbaum-Weitwerfen. Organisiert wird diese Jux-Veranstaltung von der Funkenzunft Tosters.

Verschiedene Wurf-Techniken

Los ging es um 13.30 Uhr auf dem Toster-Kirchplatz: Der Christbaum wird gestellt, damit es zu einer Wettbewerbsverzerrung kommt, sagt Funkenobmann Stefan Heim. Um den Baum so weit wie möglich zu werfen, gebe es verschiedene Techniken. Die einen halten ihn wie einen Speer, andere wiederum halten ihn nur an einem Ast.

Bei dem Wettbewerb gibt es drei Klassen: Männer, Frauen und Kinder können in ihrer Kategorie antreten. Jeder hat drei Versuche, Sieger ist natürlich der, der den Baum am weitesten werfen kann. So ein Baum könne schon bis zu neun Meter weit geworfen werden, sagt Heim.