Die entscheidende Frage für 2023 sei, was Vorarlberg krisenfester als andere Regionen macht, so Wallner. Seine Antwort darauf lautet, dass das vor allem die Selbständigkeit des Landes sei. Vorarlberg könne auf viele Stärken bauen: auf einen innovativen Produktionsstandort mit erfolgreichen Familienbetrieben, auf eine ausgezeichnete Lehr- und Fachkräfteausbildung und auf landeseigene Energieunternehmen, die die Versorgungssicherheit für alle garantieren würden sowie auf das ehrenamtliche Engagement.
„Wir jammern nicht, wir handeln“
Wenn schwierige Aufgaben bewältigt werden müssten, würden die Vorarlberger Tugenden zum Tragen kommen, so der Landeshauptmann: „Wir denken voraus, wir jammern nicht, wir handeln.“
Wallner geht davon aus, dass die Herausforderungen auch im neuen Jahr nicht weniger werden und nennt als Beispiele die Teuerung und die Pflege. In Flüchtlingsfragen vertrete er einen konsequenten Kurs, betont der Landeshauptmann: Kriegsvertriebenen werde weiterhin Schutz geboten, aber man müsse wischen Asyl und unkontrollierter Zuwanderung einen klaren Unterschied machen.