Walter Schmolly
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Politik

Schmolly: „Füreinander Verantwortung übernehmen“

Viele Wünsche und Hoffnungen gibt es zum Start des neuen Jahres – aber auch viele Ängste und Sorgen. Der Vorarlberger Caritas-Direktor Walter Schmolly appelliert an die Gesellschaft, Verantwortung füreinander zu übernehmen.

Teuerung, Energiekrise, Klimakrise und Kriege – es gibt sehr viele Themen, die den Menschen große Sorgen bereiten. „Wir müssen als Gesellschaft in einer solchen Situation Verantwortung übernehmen, damit möglichst niemand den Anschluss verliert“, so Schmolly. Vor allem müsse man auf die Kinder schauen, damit diese „in Krisensituationen nicht ihrer Entwicklungs- und Zukunftschancen beraubt werden“.

Sorge um den sozialen Frieden

Sorge um den sozialen Frieden macht sich Arbeiterkammer-Präsident Bernhard Heinzle. Inflation und Teuerungen würden für eine gewisse Spannung sorgen. Darum brauche es in den kommenden Monaten Lösungen, „sonst habe ich Angst, dass der soziale Frieden in dieser Art und Weise nicht mehr gegeben ist.“

Das Ziel von Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) ist es, „den Sozialstaat, der uns den Zusammenhalt sichert, für alle Menschen krisenfest zu machen.“ Niemand in Österreich soll im Winter frieren oder seine Wohnung verlieren.

Gas- und Strompreise werden Thema bleiben

Nach Ansicht von Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) ist die Frage der Inflationsentwicklung und Teuerung noch nicht vorbei. Er hofft auf eine Entspannung im zweiten Halbjahr 2023.

Im ersten Quartal des neuen Jahres werde man sich vor allem mit der Gas- und Strompreisentwicklung sowie der Gas- und Stromversorgung beschäftigen müssen, so Wallner: „Einer der ersten und wichtigsten Aufgaben wird es sein, der Bevölkerung und der Wirtschaft zu garantieren, dass die Stromversorgung in Vorarlberg immer funktioniert.“

Ausblick auf das Jahr 2023

Das Jahr 2022 ist so gut wie vorbei. Nach den vielen Krisen, wie Corona, Krieg in der Ukraine, oder der Teuerungswelle fragen sich wohl die allermeisten: Was bringt 2023? Klar ist: Einige Themen werden mit dem Jahreswechsel nicht einfach so verschwinden, sondern uns auch im kommenden Jahr beschäftigen. Da sind sich viele einig.