Religion

Bischof Elbs: „Benedikt einer der größten Theologen“

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist tot. Für den Feldkircher Diözesanbischof Benno Elbs war er einer der größten Theologen. Ein persönliches Gespräch mit Benedikt habe er noch sehr berührend in Erinnerung.

„Vor der Coronavirus-Pandemie war ich eine halbe Stunde persönlich bei ihm und dieses Gespräch hat mich sehr berührt“, sagt Elbs im ORF Vorarlberg-Interview. Benedikt habe immer Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod gelebt und verkündet.

Benno Elbs und papst Benedikt
Katholische Kirche
Bischof Benno Elbs mit Benedikt

„Hoffnung der Auferstehung“

Für Elbs war Benedikt „einer der größten Theologen, wenn nicht der größte Theologe des 20. Jahrhunderts.“ Besonders beeindruckend ist für Elbs die Eschatologie von Benedikt, „also die Lehre von den letzten Dingen vom Leben, Sterben, Tod und Auferstehung Jesus und der Menschen“. Dies habe ihm sehr berührt und persönlich sehr geholfen, einen Zugang zur Hoffnung der Auferstehung zu finden.

Betroffenheit bei Bischof Benno Elbs

Tief betroffen hat sich der Feldkircher Diözsanbischof Benno Elbs über das Ableben von Benedikt dem 16. gezeigt. Vor dem Ausbruch der Pandemie hat Elbs Joseph Ratzinger noch persönlich in Rom getroffen. Dabei wurden auch Erinnerungen an einen Besuch in Vorarlberg ausgetauscht, wie Benno Elbs im Gespräch mit Stefan Krobath erzählt.

Papst Franziskus hat am Samstag seinen verstorbenen Vorgänger Benedikt XVI. gewürdigt. „Mit Rührung erinnern wir uns an seine so edle, so sanfte Person“, sagte Franziskus bei der Andacht zum Jahresabschluss im Petersdom. Weltweit gab es zahlreiche Würdigungen für Benedikt, es waren aber auch kritische Stimmen zu hören mehr dazu in Papst Franziskus würdigt Vorgänger