The Euro Currency Banknotes In A Currency Counting Machine
Getty Images/iStockphoto
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Wirtschaft

Gemeinden: Letzte Finanzhilfen für heuer

Die Landesregierung hat die zweite Rate finanzieller Hilfen für die Vorarlberger Gemeinden genehmigt. Diese sogenannten „strukturstärkenden Bedarfszuweisungen“ in einer Höhe von 14,6 Millionen Euro kommen 91 der 96 Gemeinden zugute.

Die Finanzhilfen sollen eine zukunftsfähige Entwicklung ermöglichen, sagt Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP): „Es ist eine weitere wichtige Hilfestellung für unsere Gemeinden, die eine zukunftsfähige Entwicklung ermöglichen“, betont Wallner. Die Gemeinden sollen durch die Unterstützung seitens des Landes finanzielle Handlungsspielräume erhalten.

Finanzhilfen als wichtige Einnahmequelle

Die Vorarlberger Gemeinden sind mit einer Vielzahl von Aufgaben konfrontiert. Die finanziellen Hilfen sollen daher als Entlastung gesehen werden, auch weil sie als wichtige Einnahmequelle gelten: „Diese Fördermittel stellen gerade für kleine und zumeist finanzschwache Gemeinden die zweitwichtigste Einnahmequelle dar“, führt Wallner aus.

Ausgleich von strukturellen Nachteilen

Die strukturstärkenden Bedarfszuweisungen sollen den Gemeinden außerdem dabei helfen, strukturelle Nachteile auszugleichen. Dazu gehören unter anderem eine geringe Einwohnerzahl, eine geographische Randlage, eine Teilung in mehrere Ortsteile oder eine fehlende Lebensmittelnahversorgung. Dabei liegt der Fokus vor allem auf den kleineren Gemeinden.

Erste Rate mit 12,8 Millionen Euro

Im Juli dieses Jahres hat die Landesregierung bereits die erste Rate der strukturstärkenden Bedarfszuweisungen genehmigt. Dabei wurde die Auszahlung von 12,8 Millionen Euro bewilligt. Zur Stärkung der Vorarlberger Gemeinden wurden so 27,4 Millionen Euro ausgezahlt.