Frau liegt krank im Bett
APA/dpa/Maurizio Gambarini
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Gesundheit

5.000 Menschen mit grippalem Infekt im Bett

Maskenpflicht und Abstand halten haben nicht nur Ansteckungen mit dem Coronavirus verhindert, die Maßnahmen bremsten auch viele andere Virus-Infektionen. In Vorarlberg liegen derzeit mehr als 5.000 Menschen mit der Diagnose „grippaler Infekt“ im Bett. Das sind nach Angaben der Gesundheitskasse fünfmal mehr als vor einem Jahr.

In der vergangenen Woche waren mehr als 300 Menschen in Vorarlberg wegen Influenza, also dem echten Grippevirus, im Krankenstand. Zur selben Zeit im vergangenen Jahr waren es gerade einmal fünf. Dass die Influenza-Saison heuer wieder im gesamten Bundesgebiet heftig ausfällt, zeigen die aktuellen Zahlen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK): fast 8.000 registrierte Fälle derzeit, das sind 100-mal mehr als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres, als es österreichweit leidlich 77 waren.

13.500 Krankenstände in Vorarlberg

Aber auch andere saisonale Viren sind derzeit im Umlauf. Mehr als 5.000 Menschen in Vorarlberg liegen derzeit mit der Diagnose „grippaler Infekt“ im Bett. Das sind fünfmal mehr als vor einem Jahr, da waren es knapp über 1.000 Menschen. Insgesamt liegen der ÖGK in Vorarlberg derzeit 13.500 Krankenstandmeldungen vor. Kinder und Pensionisten sind dabei nicht eingerechnet. Österreichweit befinden sich sogar knapp 350.000 Menschen im Krankenstand.