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Chronik

Schimmelgefahr: Richtig Lüften ist wichtig

Um Energie zu sparen, drehen viele Leute ihre Heizung nicht so hoch auf wie in den vergangenen Jahren. Die niedrigeren Raumtemperaturen können die Schimmelgefahr erhöhen. Das Energieinstitut Vorarlberg rät zum Stoßlüften.

Kühlere Luft kann nicht so viel Wasserdampf wie besser geheizte Luft aufnehmen. Das kann dazu führen, dass sich der Wasserdampf in flüssiges Wasser umwandelt. Wenn diese Feuchtigkeit in den Wänden ist, besteht Schimmelgefahr.

Nicht höher als 60 Prozent

Die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen soll zwischen 30 und 60 Prozent liegen, so Michael Braun vom Energieinstitut Vorarlberg. Da in der Regel Schlafzimmer eher klein sind und man durch Atmen und Schwitzen Feuchtigkeit in die Luft abgibt, kann die Luftfeuchtigkeit in diesen Räumen über 60 Prozent steigen. Darum sind Schlafzimmer besonders anfällig für Schimmel.

Braun rät dazu, vor dem Schlafengehen und nach dem Aufstehen ordentlich durchzulüften. Nicht gut sei es, dauernd die Fenster gekippt oder gar geöffnet zu haben, sondern Stoßzulüften.

Schlafzimmer sind meist eher klein. Man gibt durch Atmen und Schwitzen Feuchtigkeit in die Luft ab. Da ist es kein Wunder, wenn die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer über den Richtwert von 60 Prozent hinaus ansteigt, sagt Michael Braun vom Energieinstitut Vorarlberg. Damit sind diese Zimmer besonders für Schimmel anfällig, sagt Braun. Und regelmäßiges Lüften ist nicht immer möglich.