Das Rennen wurde bereits um elf Tage nach hinten verschoben und hätte am 19. und 20. Dezember stattfinden sollen. Ursprünglich wäre es für den 8. und 9. Dezember geplant gewesen. An der Schneelage im Montafon habe sich jedoch nicht viel geändert, heißt es bei den Vertretern des Österreichischen Skiverbandes, des Internationalen Ski- und Snowboardverbandes und des lokalen Organisationskomitees in einer Aussendung. Unter den aktuellen Voraussetzungen sei eine Snowboard-Weltcupveranstaltung einfach nicht möglich.
Schnee reicht nicht einmal für Sprint-Rennen
Das bestätigt auch Thomas Amann vom Skiklub Montafon gegenüber dem ORF Vorarlberg. Für eine weltcuptaugliche Piste wären 80.000 Kubikmeter Schnee notwendig. Man habe sich kurzzeitig überlegt, stattdessen ein Sprint-Rennen zu veranstalten, dafür bräuchte es rund 60.000 Kubikmeter Schnee. Aber auch dafür reicht der Schnee einfach nicht, meint Amann. Aktuell würden 25.000 Kubikmeter Schnee fehlen, und die Wettervorhersagen bringen wärmere Temperaturen.
Amann schlägt bereits Terminverlegung für 2023 vor
Laut Amann sollte man darüber nachdenken, ob der Termin allgemein nach hinten verschoben wird, und das Rennen im Montafon erst Anfang Jänner stattfindet. Für ihn wäre das definitiv eine Überlegung wert. Denn auch wenn man früh genug abgesagt hat, entstehen Kosten, die nun getragen werden müssen.