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Politik

Ton im Höchster Wahlkampf wird rauer

Am Sonntag findet in Höchst die Bürgermeisterstichwahl statt. Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich zwischen der interimistischen Vize-Bürgermeisterin Heidi Schuster-Burda (ÖVP) und Stefan Übelhör („Höchste Zeit und die Grünen“) entscheiden. Lange gab es keinen wirklichen Wahlkampf, doch nun wird der Ton deutlich rauer.

In einer recht spontanen Aktion haben Heidi Schuster-Burda und die ÖVP am vergangenen Wochenende Wahlplakate aufgehängt. Zuvor war die ehemalige Vizebürgermeisterin der Ansicht, die Wahl könne auch ohne Werbung gewonnen werden.

Ein Wahlplakat von ÖVP-Kandidatin Heidi Schuster-Burda
ORF
Die Höchster Volkspartei hat bereits ihre Wahlplakate in der Gemeinde aufgehängt.

Der Ton im Höchster Wahlkampf wird aber generell rauer. Grund dafür ist eine Aussendung von Schuster-Burda. Darin wirft sie Stefan Übelhör vor, dass der Kontrahent keinen gemeinsamen Medientermin vor der Wahl wahrnehme. Es habe zwei Anfragen betreffend vier Tagen gegeben, sagt Schuster-Burda: „An keinem dieser Tage hat er sich bereit erklärt. Ich kenne den Grund nicht, aber wir sind in einer Stichwahl. Ich hätte mir schlicht und einfach gewünscht, dass wir miteinander in den Dialog kommen können.“

Übehlhör verweist auf vollen Terminkalender

Den Angriff lässt Stefan Übelhör nicht auf sich sitzen. Er kontert, dass er diese Woche schon einen sehr dichten Terminplan habe. Für eine öffentliche Diskussion mit Schuster-Burda sei da keine Zeit mehr. „Ich verstehe natürlich schon, dass mich Frau Schuster-Burda gerne in einem TV-Duell gesehen hätte. Sie fühlt sich offensichtlich vor der Kamera deutlich wohler als in der Bevölkerung. Mir geht es genau umgekehrt“, so Übelhör. Er ist im ersten Wahlgang auf 34,57 Prozent der Stimmen gekommen. Für Schuster-Burda haben 36,75 Prozent gestimmt.

Stefan Übelhör
ORF
Stfan Übelhör („Höchste Zeit und die Grünen“) war am Wochenende auf dem Markt in Höchst auf Stimmenfang.

Vor der Stichwahl am Sonntag brodelt es also zwischen den Parteien. Aber nicht nur dort. Auch in ihrer eigenen Fraktion hat Heidi Schuster-Burda nicht die volle Unterstützung.

Ton im Höchster Wahlkampf wird rauer

Am Sonntag findet in Höchst die Bürgermeisterstichwahl statt. Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich zwischen der interimistischen Vize-Bürgermeisterin Heidi Schuster-Burda (ÖVP) und Stefan Übelhör („Höchste Zeit und die Grünen“) entscheiden. Lange gab es keinen wirklichen Wahlkampf, doch nun wird der Ton deutlich rauer.