Die Erfahrungen aus der Corona-Zeit würden bei vielen Menschen noch tief sitzen, sagt Mike Peters von der Universität Innsbruck. Umfragen hätten gezeigt, dass sie sich danach sehnen, rauszukommen und zu verreisen. Der Experte rechnet aber auch damit, dass die gestiegenen Kosten so manchen Gast vom Winterurlaub in Vorarlberg abhalten werden.
Hoffnung liegt auf „treuen Skifahrern“
Skifahrerinnen und Skifahrer – vor allem die Guten – seien aber treue Gäste, sagt Peters. Wenn die Preise zu hoch seien, würde man eben Sparvarianten wählen. Konkret bedeute das, dass die Gäste ein bis zwei Tage später anreisen. „Sie werden statt Montagmittag eher am Dienstag in der Früh fahren“, prognostiziert Peters.
Eine andere Möglichkeit: die Touristinnen und Touristen suchen sich eine günstigere Unterkunft. Das dies in einigen Fällen nötig sein wird, zeigt ein Blick nach Tirol. Dort haben Hotels ihre Preise bereits um 20 bis 30 Prozent erhöht.