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APA/HELMUT FOHRINGER
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Wirtschaft

Einkaufstourismus aus der Schweiz nimmt ab

Der Einkaufstourismus von Schweizerinnen und Schweizern im benachbarten Ausland nimmt ab. Obwohl sie dabei auch immer weniger ausgeben, sind es jährlich dennoch rund sieben Milliarden Franken. Das hat eine Langzeitstudie der Universität St. Gallen gezeigt.

Der Grund dafür, dass immer weniger Schweizerinnen und Schweizer im Ausland einkaufen, ist laut der Studie der Universität St. Gallen die CoV-Pandemie. Sie habe den Einkaufstourismus eingebremst und dazu geführt, dass vermehrt in der unmittelbaren Umgebung eingekauft wurde, erklärt Thomas Rudolph von der Universität St. Gallen.

Abnahme um rund zehn Prozent

Konkret hat er um rund zehn Prozent abgenommen. Durchschnittlich lassen Schweizerinnen und Schweizer rund 216 Franken bei Einkäufen im Ausland liegen, vor fünf Jahren waren es noch rund 246 Franken. Rund 72 Millionen Euro geben die Schweizerinnen und Schweizer im Handel aus. Dabei fällt der größte Teil auf den Kauf von Lebensmitteln, gefolgt von Sportartikeln und Bekleidung.

Mittlerweile habe der Einkaufstourismus im Laufe der letzten Wochen allerdings wieder etwas angezogen, betont Michael Tagwerker von der Sektion Handel in der Wirtschaftskammer.