Autoreifen auf der Straße
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Wirtschaft

Personalnot: Lebenshilfe streicht Busfahrten

Eigentlich ist es üblich, dass die Lebenshilfe Menschen mit Beeinträchtigung zu den Werkstätten und wieder nach Hause fährt. Viele dieser Fahrten müssen jetzt allerdings gestrichten werden. Grund dafür ist der Personalmangel, vor allem die Zahl der Zivildiener sei zurückgegangen, sagt Geschäftsführerin Michaela Wagner-Braito.

Derzeit sei es nicht möglich, alle Menschen, die einen Transport zu den Werkstätten und zurück nach Hause benötigen, abzuholen. Das liege einerseits daran, dass manche Menschen an abgelegenen Orten wohnen würden, was die Abholung erschwere. Andererseits habe man mit einem Personalmangel zu kämpfen, denn die Zahl der Zivildiener, die im Herbst mit der Arbeit begonnen haben, sei zurückgegangen. „Darum ist das Thema Transporte in der Lebenshilfe zum großen Problem geworden“, bedauert Wagner-Braito.

Training für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel

Im Sinne der Inklusion arbeite die Lebenshilfe Vorarlberg deshalb nun daran, mehr Menschen mit Behinderung für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu trainieren. So sollen sie dann in der Lage sein, eigenständig in die Werkstätten und wieder zurück zu fahren.