Zum neunten Mal haben die ORF-Zuseherinnen und -Zuseher am Nationalfeiertag ihren „schönsten Platz“ gekürt. Vorarlberg hat bisher alle zwei Jahre gewonnen: Den Anfang machte 2015 der Formarinsee, 2017 gewann Vorarlberg mit dem Körbersee und 2019 konnte das Ländle mit dem Lünersee das Rennen machen. 2021 gewann dann der Wiegensee für Vorarlberg.
Heuer fiel die Wahl bei „9 Plätze – 9 Schätze“ auf das Friedenskircherl auf dem Stoderzinken in der Steiermark. Der zweite Platz ging an die Liechtensteinklamm in Salzburg, Platz drei holte die Üble Schlucht in Vorarlberg. Damit gewann die Steiermark nach 2014 und 2020 bereits zum dritten Mal. Salzburg gewann noch nie, Vorarlberg bereits viermal (2015, 2017, 2019 und 2021), Tirol (2016) und Oberösterreich (2018) jeweils einmal.
Markus Klement, Landesdirektor ORF Vorarlberg: „Mit der Üblen Schlucht im Laternsertal ist ein weiterer Naturschatz unseres Bundeslandes auf dem Siegerpodest und beweist die Großartigkeit sowie Vielfältigkeit der Landschaft in Vorarlberg!“
Üble Schlucht hat sich in Vorarlberg durchgesetzt
Heuer hat sich das Vorarlberger Publikum per Telefonvoting für die Üble Schlucht im Laternsertal entschieden. Die Schlucht im Laternsertal setzte sich damit gegen den Schwarzwasserbach im Kleinwalsertal und die Bregenzer Oberstadt durch.
Schlucht mit vielen Tritten und Stufen
Die Üble Schlucht liegt im Laternsertal, das ist ein Seitental des Rheintals. Der Weg in die Schlucht ist mit ein bisschen Anstrengung verbunden, zum Wasser hinunter führt ein alpiner Steig – und zwar von beiden Talseiten: man kann entweder von Laterns-Thal über die Wiesen zum Eingang der Schlucht kommen, oder von Rankweil aus, diese Strecke ist aber ein wenig länger. Auf beiden Wegen gibt es viele Tritte und Stufen und es kann immer wieder auch sehr rutschig sein, da und dort muss man den Kopf einziehen um nicht an den Felsen anzustoßen.
Enorm wichtig für einen Ausflug in die Schlucht ist gutes Schuhwerk. Wer in diesem Gelände unterwegs ist, muss ein bisschen Kondition mitbringen, gut zu Fuß sein und Vorsicht walten lassen. Manchmal, in sehr steilen Passagen, macht es auch Sinn, die Hände zu Hilfe zu nehmen und sich am Seil festzuhalten.