Der Schneefall in Zürs lässt noch auf sich warten, und auch in den kommenden Tagen ist alles andere als ein Wintereinbruch zu erwarten. Trotzdem gebe es für die Weltcup-Verantwortlichen in Zürs „noch keinen Grund, nervös zu werden“, sagt der Chef des Organisationskomitees, Philipp Zangerl, am Montag gegenüber dem ORF Vorarlberg.
365 Meter lange Strecke
Die Weltcup-Strecke liegt in der Flexenarena in Zürs: Der Start erfolgt auf 1.820 Metern, die Streckenlänge beträgt 365 Meter, die Höhendifferenz 102 Meter.
Im Prinzip reichen 48 Stunden, um bei Minusgraden den 365 Meter langen Rennhang zu beschneien. Sollte es also erst ein paar Tage vor dem Weltcup-Wochenende kalt werden, würde das reichen, so Zangerl. Beschneit werden kann ab minus zwei Grad bei geringer Luftfeuchtigkeit.
Verschiebung wäre schwierig
Für den 3. November ist die Schneekontrolle der FIS an Ort und Stelle angesetzt, allerdings muss zu diesem Zeitpunkt nicht zwangsläufig Schnee liegen. Es müssen dann allerdings die Wetterprognosen so sein, dass bis zum Weltcup-Wochenende ausreichend Schnee produziert werden kann. Eine Verschiebung der Rennen wie vor zwei Jahren wäre heuer nicht mehr so einfach möglich, weil die Damen eine Woche später gleich in Finnland fahren.
Programm
Parallelrennen der Damen: Samstag, 12. November 2022 (12.00 Uhr: Qualifikation, 18.00 Uhr: Finale)
Parallelrennen der Herren: Sonntag, 13. November 2022 (10.00 Uhr: Qualifikation, 16.00 Uhr: Finale)
Die Weltcup-Parallel-Riesentorläufe sollen am 12. und 13. November 2022 zum dritten Mal in Zürs stattfinden. Coronavirus-Einschränkungen gibt es heuer erstmals keine, an den beiden Renntagen werden 4.000 Zuschauer erwartet. Die Vorbereitungen laufen planmäßig, heißt es. Tickets sind bereits online über den ÖSV-Ticketshop erhältlich, Restkarten gibt es auch direkt an Ort und Stelle.