Das Übungsszenario hatte gleich drei Herausforderungen für die Blaulichtkräfte. Ein Unfall in den ein Auto, ein Bus und auch ein Tanklastwagen involviert sind. „Zuerst machten wir uns einen Überblick darüber, wo überall verletzte Personen sind. Dann machten wir einen Plan, wo wir anfangen. Wir fingen mit der Rettung der Personen beim brennenden Auto an und hantelten uns zum Bus vor“, erklärt der Einsatzleiter der Feuerwehr Lustenau, Pascal Fritz, den Ablauf.
„Es ist sehr realistisch dargestellt. Auch die Patientinnen und Patienten werden sehr realistisch geschminkt. Sie machen ihre Sache sehr gut“, meint der Einsatzleiter der Rettung, Lukas Hämmerle.
25 Feuerwehren im Einsatztraining
120 Ortsfeuerwehren gibt es im Vorarlberg. Gerade bei Großereignissen, wie Hochwasser, sind immer mehrere Wehren zusammen im Einsatz. Das muss natürlich auch geübt werden. Am Samstag waren 25 Feuerwehren im Einsatztraining, damit Teamwork und Abläufe perfekt funktionieren.
Keine Nachwuchssorgen bei der Feuerwehr
Das Jahr 2022 war für die vielen Freiwilligen ein schwieriges. „Bei uns war es die Herausforderung, dass wir nach der Corona-Zeit wieder in den normalen Alltag übergehen können. Das haben wir teilweise sehr gut geschafft. Vor allem das Leben hinter den Einsätzen musste wieder neu gelernt werden“, sagt Landesfeuerwehrkommandant Herbert Österle. Nachwuchssorgen muss man sich bei der Feuerwehr derzeit keine machen, 800 junge Feuerwehrleute sind in Ausbildung.