Starkregen Wolfurt
Polizeidirektion Vorarlberg
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Chronik

Hochwasserberatungen nehmen zu

Der Starkregen am 19. August hat weite Teile des unteren Rheintals unter Wasser gesetzt. Die Landesregierung ruft seither die Bevölkerung auf, sich über Hochwasserschutzmaßnahmen zu informieren und immer mehr Vorarlbergerinnen und Vorarlberger tun das auch.

Klimaexperten sagen, dass Starkregenereignisse wie jenes Mitte August mehr und vielleicht auch noch heftiger werden. Die Bevölkerung solle sich darüber informieren. Eine die das tut ist Diana Malin aus Klaus. Bei ihr hat das Grundwasser beim Starkregen fast den gesamten Keller gefüllt.

Hochwasserberatungen nehmen zu

Der 19. August wird vielen Menschen vor allem im Unterland noch lange in Erinnerung bleiben. Unerwarteter Starkregen hat weite Teile des unteren Rheintals unter Wasser gesetzt. Die Landesregierung lädt nun vermehrt die Bevölkerung ein, sich über Hochwasserschutzmaßnahmen zu informieren.

Plexiglasscheiben, Wasserpumpen oder Sandsäcke schützen

Nun lässt sie sich von Hochwasserexperte Jürgen Ess beraten. Er ist der Meinung, dass es dafür Lösungen gibt, die mit einfachen Mitteln zu erreichen sind, etwa mit einer Plexiglasscheibe oder einer kleinen Wasserpumpe. Auch von außen kann das Kellerfenster zum Beispiel mit Sandsäcken geschützt werden. Wenn das Wasser von unten kommt, kann auch der kleinste Gulli zur Gefahr werden. Den sollte man in solchen Fällen gut verschließen.

Checkliste bei Beratungsgesprächen

Bei einem Beratungsgespräch wird eine ganze Checkliste durchgearbeitet. „Der Großteil der Leute sagt, mir ist nichts passiert, wir haben ja den Katastrophenfonds, da bekomme ich alles und die Versicherung zahlt sowieso. Die Versicherung zahlt aber nur bis zu einem gewissen Betrag, der im Vertrag steht. Das sind dann die aha-Erlebnisse, die die Leute haben und erst dann, wenn was passiert ist, sind sie bereit, etwas zu tun“, berichtet Hochwasserexperte Jürgen Ess. „Diese Vollkasko-Menatlität wollen wir aus den Köpfen bringen“, so Ess.