Die Kursschifffahrt 2022 wurde per 16. Oktober eingestellt, als Nächstes stehen die Herbst-, Advent- und Neujahrsfahrten an. Als Gründe für die Steigerung der Passagierzahlen nannte Geschäftsführer Alexandro Rupp „den herrlichen Sommer 2022“ und auch die starke Nachfrage nach Fahrten auf dem Motorschiff Sonnenkönigin, das seit 2020 von den Vorarlberg Lines vermarktet wird.
In der Sommersaison 2019 waren 474.658 beförderte Gäste gezählt worden, im gesamten Jahr 2018 560.453 Gäste. Im vergangenen Jahr belief sich der Umsatz auf 3,6 Mio. Euro (2020: 2,6 Mio., 2019: 5,3 Mio., 2018: 5,4 Mio.), ein Geschäftsvolumen für 2022 nannte Rupp vorerst nicht.
Preise werden voraussichtlich erhöht
Den tollen Passagierzahlen stehen allerdings die Energiekosten gegenüber. „Für uns ist diese Energiekrise und vor allem der Dieselpreis natürlich schwerwiegend. Wir haben Mehrkosten von über 100 Prozent in diesem Bereich. Aber auch was Strom betrifft wird es uns im kommenden Halbjahr wohl oder übel treffen“, sagt Rupp. Im kommenden Jahr müssen die Passagiere voraussichtlich mit Preiserhöhungen von sechs bis sieben Prozent rechnen.