Während sich Strolz bei der Wahl zum Sportler des Jahres seinem Skikollegen Matthias Mayer und Fußballstar David Alaba, der heuer zum dritten Mal Sportler des Jahres wurde, geschlagen geben musste, konnte er sich trotzdem über einen Sieg freuen.
Der Vorarlberger erhielt in einer Onlinewahl 41,47 Prozent, Golfer Sepp Straka kam auf 30,53 und Tennisspieler Filip Misolic auf 28 Prozent. „30 Jahre ist natürlich ein schönes Alter für einen Aufsteiger“, meinte Strolz lachend, kometenhafter Aufsteiger des vergangenen Winters. „Eine Buchanfrage kam bereits herein über meinen Karriereweg.“
Rojko wird Special Olympics Sportler des Jahres
Und auch bei der Wahl zum Special Olympics Sportler des Jahres war Vorarlberg erfolgreich. Der zweifache Goldmedaillengewinner bei den Special Olympics Sommerspiele 2022, Tennisspieler Jürgen Rojko wird Special Olympics Sportler des Jahres 2022.
Rojko ist 45 Jahre alt und seit 16 Jahren bei Special Olympics (Fachverband Vorarlberg) aktiv. Fußball, Tennis und Floorball sind seine Sportarten, mehrfach nahm er an Nationalen Spielen bzw. World Games teil. Heuer sicherte er sich bei den Nationalen Sommerspielen in Oberwart zwei Goldmedaillen im Tennis – sowohl im Einzel als auch im Doppel (mit Dominik Altmann).
Gasser und Alaba „Sportler des Jahres 2022“
Geschafft hat es heuer wieder Fußballstar Alaba, der vor acht Jahren zum ersten Mal Sportler des Jahres wurde. Damals setzte er sich mit einem einzigen Punkt vor Hirscher durch, heuer lagen sogar drei Sportler hauchdünn zusammen. Der Abwehrchef von Real Madrid, der mit den „Königlichen“ die Champions League und die spanische Meisterschaft gewonnen hat, erhielt schließlich mit 607 Zählern zwei Punkte mehr als Mayer und zwölf mehr als Strolz – bei sieben Punkten für den Erstgenannten der Abstimmung hat also jede Stimme gezählt.
Sportlerin des Jahres wird Snowboardolympiasiegerin Anna Gasser. Als Mannschaft des Jahres wurde im Rahmen der Lotterien-Sporthilfe-Gala in der Wiener Stadthalle Fußballmeister Red Bull Salzburg geehrt – mehr dazu in Dritter Niki für Gasser und Alaba (sport.ORF.at).