Mayer wolle sich der Website der Gemeinde Satteins zufolge wieder verstärkt seiner Familie widmen. Die Opposition zeigt dafür zwar Verständnis, kritisiert allerdings, dass Mayer überhaupt bei der vergangenen Wahl angetreten sei.
„Als Quereinsteiger ist es natürlich relativ schwer“, stellt Michael Koschat (FPÖ) klar. Wenn man zuvor noch nie in der Gemeindestube gesessen sei, sehe das von außen zwar ganz angenehm aus. Doch im Prinzip seien es fünf Jahre harte Arbeit. „Da braucht man Erfahrung und ohne Erfahrung tut man sich schwer“, betont Koschat.
Ausstieg erst Anfang Oktober möglich
Mayer kann nicht sofort aus seinem Amt scheiden, da die langjährige Vizebürgermeisterin – seine Stellvertreterin – rund eine Woche zuvor ihr Amt niedergelegt hat. Dementsprechend muss er warten, bis die Gemeindevertretung am 6. Oktober einen neuen Stellvertreter für den Bürgermeister wählt. Die gewählte Person wird vertretungsweise auf die Bürgermeisterposition nachrücken, bis – voraussichtlich im Jänner – die Bürgermeisterwahl stattfindet, heißt es auf der Website der Gemeinde.