Bei der Hotline fehle oft die nötige Zeit für lange Beratungen rund um die CoV-Impfung, so Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP). Zudem würden an den Telefonen auch keine Ärztinnen und Ärzte sitzen. Da die Nachfragen zu den Impfstoffen und ob man sich überhaupt impfen lassen soll, zunehmen, werden Beratungsärzte im Impfzentrum vor Ort sein. Die kostenlose Beratung verpflichte natürlich nicht zur Impfung, betont Rüscher.
Im Impfzentrum in Dornbirn in der Messehalle 11 stehen die Ärztinnen und Ärzte an folgenden Terminen für ein Beratungsgespräch zur Verfügung:
– Mittwoch, 21. September von 15.00 bis 19.00 Uhr
– Freitag, 23. September von 15.00 bis 18.00 Uhr
56 Prozent haben noch gültiges Impfzertifikat
Vorarlberg befindet sich bei der Durchimpfungsrate gegen das Coronavirus bundesweit auf dem drittletzten Platz. Knapp 56 Prozent der Bevölkerung besitzen noch ein gültiges Impfzertifikat. Beim Rest liegt die dritte Spritze schon zu lange zurück oder es fehlt noch die Grundimmunisierung, die aus drei Stichen besteht. Landesrätin Rüscher appelliert an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen.
Das Nationale Impfgremium (NIG) hat seine Anwendungsempfehlungen für Covid-19-Impfungen aktualisiert. Dreimal geimpfte Personen, die zusätzlich eine Omikron-Infektion (BA.1, BA.2 oder BA.4, BA.5) durchgemacht haben, zeigen eine gute Boosterantwort und Immunität gegen BA.4/BA.515, 16, 17, 18, heißt es. Vor allem die unter 60-Jährigen können unter solchen Voraussetzungen die Auffrischung vorerst aufschieben – mehr dazu in Anwendungsempfehlungen für Impfungen aktualisiert.