Strommasten
ORF.at/Carina Kainz
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Wirtschaft

Vkw könnte Übergewinnabgabe bald spüren

Die Energiepreise steigen weiter. Zur Entlastung der Menschen sollen nun übermäßige Gewinne von Energiekonzernen abgeschöpft und umverteilt werden. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat dazu einen Gesetzesvorschlag angekündigt. Was das für die illwerke/vkw bedeutet, ist noch offen.

140 Milliarden Euro soll diese sogenannte Übergewinn-Abgabe den EU-Ländern bringen. Die müssten damit Haushalte und Betriebe entlasten. In Vorarlberg wäre die illwerke/vkw-Gruppe von dieser Abgabe betroffen. Sie dürfte, wenn es nach EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen geht, dann nur noch 180 Euro pro Megawattstunde für sich behalten. Alles darüber müsste an den Staat.

Das würde das Unternehmen wohl bei seinen Geschäften auf dem internationalen Strommarkt spüren. An den privaten Haushalten verdient die illwerke/vkw-Gruppe aufgrund des niedrigen Strompreises nämlich so gut wie nichts.

Nächstes Krisentreffen am 30. September

Ob diese Übergewinn-Abgabe künftige Investitionen des Konzerns gefährden könnte, wollten die illwerke/vkw noch nicht kommentieren. Der EU-Vorschlag soll von den Mitgliedstaaten jetzt diskutiert werden. Das nächste Krisentreffen der EU-Energieminister findet dann am 30. September statt.