Der Tag des Denkmals wird vom Bundesdenkmalamt koordiniert und findet jährlich am letzten Sonntag im September in ganz Österreich statt. An diesem Tag werden auch die Türen von historischen Objekten geöffnet, die normalerweise nicht öffentlich oder nur eingeschränkt zugänglich sind. Für Interessierte gibt es auch verschiedene Themenführungen und spezielle Rahmenprogramme. Alle Programmpunkte sind kostenlos.
Spezielle Programme für Kinder
In Vorarlberg können 40 historische Objekte besichtigt werden. Die Programmpunkte sind generell für alle Altersstufen geeignet, ein spezielles Kinderprogramm wird im Jüdischen Museum, den Kapellen am Liebfrauenberg in Rankweil, im Heimatmuseum Schruns und der Burgruine Blumenegg in Thüringerberg angeboten.
Das Landeskonservatorat für Vorarlberg des Bundesdenkmalamtes stellt sich bei drei Eigenveranstaltungen im Zuge des Programmschwerpunktes in Schruns im Heimatmuseum, dem Josefsheim und im Münster Heiliger Jodok vor.
Denkmale sollen klimafit werden
Dieses Jahr soll der Tag des Denkmals auch zeigen, dass sich Denkmalschutz und Klimaschutz sehr gut ergänzen können. Die Erhaltung, Nutzung und Bewirtschaftung von Denkmalen sei ökologisch und ressourcenschonend, betont Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamts. Durch die Nutzung bestehender Bauten wird die Neuproduktion von Baustoffen und Bauschutt vermieden und neue Flächen müssen nicht versiegelt werden.
Ein wichtiger Punkt der Denkmalpflege ist das Einsparen und auch die Neugewinnung von Energie. Dafür erarbeitet das Bundesdenkmalamt laufend Konzepte. Ziel ist es, Denkmale mit den Eigentümern klimafit zu machen.