Traktor bei der Maisernte
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Politik

EU-Förderungen: 20 Prozent mehr Geld für Landwirte

Die neu ausverhandelten Förderungen aus dem Agrartopf der EU sind ein Meilenstein auch für die Vorarlberger Bauern, sagt Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger. Es gibt mehr Geld für kleine Landwirte und Bergbauern. Nach Schätzungen gibt es für Vorarlberg bis zu 20 Prozent mehr Geld als bisher.

Seit 60 Jahren gibt es die gemeinsame Agrarpolitik der EU. Es ist einer der größten Budgetposten in der Union und dementsprechend hart und lang sind auch die Verhandlungen, wieviel jeder Mitgliedsstaat aus diesem Topf erhalten soll. Die EU Kommission hat jetzt grünes Licht für den österreichischen Strategieplan gegeben, das bedeutet ab 2023 gehen 1,8 Milliarden Euro an die österreichischen Landwirte.

„Vor allem kleine Landwirtschaften unterstützen“

Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger spricht von einem Meilenstein für die Zukunft der Bauern, auch in Vorarlberg: „Dass die Landwirtschaft in Zukunft funktioniert, braucht es das Vieh auf der Alp. Da geht es insbesondere darum, dass die Auftriebsprämie pro Tier erhöht wird. Das letztendlich im Investbereich bei Investitionen in den landwirtschaftlichen Betrieb, Tierwohl und Klimaschutz sehr stark unterstützt werden. Aber auch gerade die kleinen landwirtschaftlichen Betriebe einfach noch mehr mit Direktzahlungen unterstützt werden.“

Derzeitige Schätzungen gehen laut Moosbrugger davon aus, dass dies zwischen zehn und 20 Prozent mehr an Fördergeld sind, wie man bisher in Vorarlberg zur Verfügung hatte. Es komme natürlich darauf an, an welchen Förderprogrammen die Vorarlberger Bauern teilnehmen, so Moosbrugger.