Es war ein Sommer, wie er früher einmal war – ruhig, schön und heiß, ohne besondere Vorkommnisse. Das Schwimmbad Rheinauen hat heuer so viele Badegäste gezählt wie noch nie, so Ewald Petritsch, Geschäftsführer des Schwimmbad Rheinauen: „Das Wetter hat natürlich sehr gut mitgespielt und so hatten wir jetzt doch knapp 130.000 Besucher. Im letzten Sommer hatten wir im Gegensatz nur 72.500 Besucher. Wir sind höchst erfreut.“
Personalsuche war nicht einfach
Zwischen April und Mitte August mussten die heimischen Freibäder keinen einzigen Tag wegen Regens schließen. Doch nach der Pandemie steht mit den Energiekosten nun die nächste Herausforderung bevor, denn Bäder sind energieintensiv und auch die Personalsuche ist herausfordernd, sagt Petritsch: „Es war diese Saison schon sehr herausfordernd, vor allem die Badeaufsicht, weil sich zum Beispiel kaum Ferialmitarbeiter gemeldet haben. Aber wir haben es trotzdem geschafft.“
Waldbad Enz: Saison unter Top drei der letzten Jahre
Dass die Zeiten ohne Coronavirus-Regeln wieder unbeschwerter geworden sind, hat sich auch im Waldbad Enz in Dornbirn auf die Besucherzahlen ausgewirkt – diese Saison ist unter den Top drei der letzten zehn Jahre gelandet, so Herbert Kaufmann vom Waldbad Enz: „Auffallend war, dass die Besucher etwas entspannter waren und der Badebesuch auch einfach mehr genossen wurde, weil es wieder mehr Freiheiten dieses Jahr gab. Das kann man doch positiv hervorheben.“ 70.000 Besucher haben die Enz in diesem Sommer genossen, am stärksten Tag waren 2.500 Personen im Bad.
Bäder ziehen positive Bilanz
Die Freibäder in Vorarlberg ziehen eine positive Bilanz. Das Corona-Tief, das sich in den vergangenen beiden Jahren auch auf die Bäder ausgewirkt hat, dürfte überwunden sein. Viele haben Rekordzahlen verzeichnet – leider hat am letzten Badetag das Wetter nicht mitgespielt.