Neben traditionellen Schwerpunkten wie Gesundheit, berufliche Weiterbildung oder Kreativität setzt die Volkshochschule ihren Fokus in diesem Jahr insbesondere auf Integrationskurse. Das ist unter anderem dem Krieg in der Ukraine und den Flüchtlingen, die auch nach Vorarlberg kamen, geschuldet.
Bedarfsgerechte Angebote an allen Standorten
An allen Standorten wurden dementsprechend Kurse angeboten: „Mit dieser neuen Welle der Ukrainerinnen und Ukrainer waren wir dann auch relativ schnell in der Lage, an allen unseren Standorten bedarfsgerechte Angebote zu machen“, beschreibt Stefan Fischnaller, Obmann der Volkshochschule Vorarlberg.
Dabei sei es allerdings zu beachten, dass die Zielgruppe eine andere sei als in den Jahren 2016 bis 2019, betont Fischnaller. „Sie lernen anders und schneller“, erklärt er. Derzeit besuchen alleine in Götzis rund 70 Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine Sprach- und Integrationskurse an der Volkshochschule.
Neues VHS-Programm
In Vorarlberg hat die Volkshochschule fünf Standorte und ist damit der größte Bildungsträger des Landes Vorarlberg. Waren vor der Pandemie 30.000 Teilnehmer in 2.500 Veranstaltungen, sind es 2021 16.500 Teilnehmern. Mit dem am Donnerstag vorgestellten Programm will man jetzt wieder neue durchstarten, so der Obmann Stefan Fischnaller.
Volkshochschule aus Bildungsbereich nicht wegzudenken
Die Volkshochschule Vorarlberg gibt es bereits seit 75 Jahren. Sie ist damit als Erwachsenen- und Weiterbildungsinstitution aus dem Bildungsbereich nicht mehr wegzudenken. Vor der CoV-Pandemie wurden rund 2.500 Veranstaltungen angeboten, die von mehr als 30.000 Teilnehmern besucht wurden.