Landeskrankenhaus Feldkirch
APA/STIPLOVSEK DIETMAR
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Wirtschaft

Krankenhäuser fürchten hohe Strompreise

Die steigenden Stromkosten bekommen auch die Landeskrankenhäuser zu spüren. Wie die Wirtschaftspresseagentur berichtet, laufen die Stromlieferverträge nur noch bis Ende des Jahres, weshalb eine Explosion der Stromkosten droht: Es könnten Mehrkosten in zweistelliger Millionenhöhe entstehen.

Die steigenden Strompreise machen auch vor den Vorarlberger Landeskrankenhäusern nicht halt. Diese gehören mit einem Jahresverbrauch von rund 24.000 Megawattstunden zu den führenden Groß-Stromverbrauchern Vorarlbergs.

Noch keine Stromverträge ab 2023

Bis zum jetzigen Zeitpunkt hätten die Krankenhäuser für 2023 und die folgenden Jahre noch keine Verträge mit dem Stromlieferanten illwerke vkw abgeschlossen. Der bestehende Vertrag für die Jahre 2021 und 2022 laufe allerdings in wenigen Monaten aus. Angesichts der aktuellen Entwicklungen des Strompreises könnten in den kommenden Jahren Mehrkosten in zweistelliger Millionenhöhe entstehen.

Die Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG) betont allerdings, dass man sich mit der illwerke vkw in einer jahrzehntelangen und strategisch vorausschauenden Partnerschaft befinde. Man stehe daher im Austausch, um optimale Lieferbedingungen zu sichern.

Die KHBG steht der Situation allerdings entspannt gegenüber. Von einem Zittern wegen der hohen Stromkosten könne keine Rede sein, auch wenn man in herausfordernden Zeiten lebe, berichtet KHBG-Direktor Gerald Fleisch.